Ein Tag bei den Schmalspurbahnen rund um
Dresden
Anakin Grabe Hallo liebe
Leser der Harzbahnpost, ich möchte mich zuerst kurz vorstellen – mein Name ist
Anakin Grabe, ich bin 13 Jahre alt, wohne in Nordhausen und bin seit 2017
Mitglied in der IG Harzer Schmalspurbahnen e.V., dort arbeite ich in der
Arbeitsgruppe Nordhausen mit.
Am 18.02.2018 fuhren einige Mitglieder der IG
nach Sachsen. Um 06.00 Uhr kam Dominik Könitzer zu mir, etwa eine halbe Stunde
später trafen auch Udo Müller und Theo Echtermeier aus Hasselfelde ein. Dann
fuhren wir nach Freital-Hainsberg. Nach etwa 2 Stunden Autofahrt machten wir
eine Rast an den ehemaligen Gleisanlagen des Bahnhofes Wilsdruff. Eile hatten
wir kaum, da unser Zug ab Freital-Hainsberg nach Kipsdorf erst um 09.26 Uhr
abfuhr.
Auch in Freital-Hainsberg hatten wir noch Zeit, uns im
Bahnhofsbereich umzusehen. Pünktlich fuhren wir los, nach etwa einer halben
Stunde Fahrt kamen wir in Dippoldiswalde an. Dort mußte unsere Zuglok, die 99
1793, Wasser fassen.
Nach einer weiteren etwa halbstündigen Fahrt erreichten
wir Kipsdorf, vor der Rückfahrt stärkten wir uns an einem Imbiss.
Foto (Udo Müller): Wer den ganzen Tag unterwegs ist,
bekommt auch Hunger – am Bahnhof Kipsdorf wurde erstmal eine kräftige Suppe
verzehrt. Die zufriedenen Gesichter von Theo, Anakin und Dominik (von links)
zeigen – es hat geschmeckt! Die Suppe von Udo wurde in dem Moment leider etwas
kalt, er machte das Foto.
Um 11.10 Uhr fuhren
wir zurück nach Freital-Hainsberg, auf der Fahrt beschlossen wir, auch noch die
Lößnitzgrundbahn zu besuchen. In Freital-Hainsberg angekommen, bedankten wir uns
bei dem Zugpersonal für die schöne Fahrt und fuhren dann mit dem Auto nach
Radebeul Ost.
Dort angekommen, hatten wir noch Zeit, den Bahnhofsbereich zu
erkunden. Es gab viel zu entdecken, z.B. eine Diesellok V10C, zwei abgestellte
Dampflokomotiven und wir machten einen spektakulären Fund – zwei meterspurige
Rollböcke aus dem Harz.
Inzwischen war auch „unser“ Zug angekommen, bespannt
mit der sächsischen VIK 99 713. Die Lok mußte aber noch zum Restaurieren in die
Triebfahrzeugeinsatzstelle, so blieb noch genug Zeit zum Kauf der Fahrkarten.
Angekommen im Endbahnhof Radeburg, beobachteten wir das Wassernehmen der Lok.
Zurück am Wagen, erwartete uns ein kleiner „Einheimischer“ eine Katze leistete
uns bis zur Abfahrt Gesellschaft.
Zurück in Radebeul Ost, bedankten wir uns
auch hier beim Zugpersonal für die Fahrt. Dann traten wir die Heimreise in den
Harz an. Es war ein wirklich gelungener Tag.