Vorwort des Chefredakteurs
Sehr geehrte Leserinnen und Leser der Harzbahnpost,
vor etwa einem Jahr, Anfang 2019, erschien die letzte Ausgabe der Harzbahnpost.
Spätestens seit Mitte des Jahres 2019 kamen immer mehr Anfragen „Warum bekomme
ich keine Vereinszeitung mehr?“ oder „Wann gibt es die nächste Ausgabe?“.
Die Gründe, warum im Jahr 2019 keine Vereinszeitung erschienen ist, sind
teilweise sehr privater Natur, sie sollen hier nicht erläutert werden, denn es
ändert nichts am Ergebnis – es ist unbefriedigend.
Im Vorwort an gleicher Stelle (Seite 4) in der Ausgabe 4/2018 der Harzbahnpost
hatte ich mich als Chefredakteur nach über einem Vierteljahrhundert
verabschiedet. Auf Bitten vieler Mitglieder und auch des Vorstandes unserer
Interessengemeinschaft habe ich mich nun bereit erklärt, noch einmal eine
Zeitung als Chefredakteur zu erstellen. Das Wohl unseres Vereines und auch der
Fortbestand der Harzbahnpost liegt mir durchaus am Herzen, aber ich kann und
will aus Zeitgründen nicht mehr als Chefredakteur in der bisherigen Form
arbeiten.
Vielleicht gibt es ja unter Ihnen, verehrte Leser/innen dieser Zeitung, eine/n
oder auch mehrere, die sich vorstellen könnten, als Chefredakteur/in und
Verantwortliche/r für unseren Verein zu arbeiten.
Holger Prochnau, Chefredakteur der Harzbahnpost
Vorwort des Vorstandes,
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
unser Förderverein besteht im März des Jahres 2020 bereits 30 Jahre. Eine lange
Zeit mit Höhen und Tiefen, jedoch rückblickend betrachtet eine Zeit, in der wir
sehr viel bewegen und realisieren konnten.
In dieser vergangenen Zeit haben wir nur im Jahr 2007 aus Zeitgründen eine
gemeinsame Zeitung 3+4/2007 herausgegeben. Nun ist das Jahr 2019 vergangen und
wir hatten wiederum Probleme mit der zur Verfügung stehenden Zeit für das
Erstellen unserer Vereinszeitung „Harzbahnpost“. Mich erreichten viele Anfragen
der Mitglieder, ob sie bei der Zustellung der „Harzbahnpost“ vergessen wurden.
Nein, Ihr wurdet nicht vergessen. Nun liegt die Gesamt-Ausgabe 2019 in Ihren
Händen. Allerdings konnte ich durch die vielen Anfragen feststellen, dass im
heutigen digitalen Zeitalter immer noch die gute alte „Harzbahnpost“ im
Briefkasten erwartet wird und die sozialen Netzwerke kein Ersatz hierfür sind.
Wir haben als Verein in 2019 trotzdem sehr viel geschafft, in die Tat umsetzen
und historisch wertvolle Eisenbahnfahrzeuge für die Zukunft erhalten können –
getreu dem Motto des Verkehrshauses der Schweiz „Rettet die Bahnen unserer
Ahnen“.
Seit 30 Jahren führen wir mit den Vorstandsmitgliedern nun unseren Verein und
ich denke, dass wir dieses Ziel weiterverfolgen bzw. festigen sollten. Denn wir
hatten mit der Eröffnung der Brockenstrecke im September 1991 unser einstiges
Vereinsziel erreicht. Seitdem liegt der Fokus unserer Vereinsarbeit beim Erhalt
historisch wertvoller Eisenbahnfahrzeuge. Im Jahr 2019 konnten wir den Fond der
Ostdeutschen Sparkassenstiftung und die Harzsparkasse davon überzeugen, diese
gemeinnützige Vereinsarbeit mit einer nicht unbeträchtlichen Summe an
Fördergeldern für die Untersuchung des Wagens 900-461 (Oberlichtwagen) und des
Bahnpostwagens 905-153 zu unterstützen. Ich bin der Meinung, dass dies die
höchste Form der Wertschätzung unserer Vereinsarbeit ist.
In diesem Sinne vielen Dank an Holger Prochnau, der diese Zeitung für 2019
erstellt hat, den aktiven Mitgliedern in Wernigerode, Nordhausen und
Hasselfelde, den Vorstandsmitgliedern sowie allen Mitgliedern, die durch die
Zahlung der Mitgliedsbeiträge diese Arbeit erst ermöglichten.
In der Hoffnung, dass sich zukünftig junge oder junggebliebene Mitglieder
finden, die gern eine Vereinszeitung gestalten und/oder im Vorstand aktiv
mitarbeiten möchten, damit wir auch zukünftig die „Bahnen unserer Ahnen“
erhalten können, wünsche ich - auch im Namen des Vorstandes - allen
Vereinsmitgliedern und Freunden der meterspurigen Eisenbahnen im Harz ein
erfolgreiches Jahr 2020 bei bester Gesundheit.
Dirk-Uwe Günther, Vorsitzender des Vorstandes der IG Harzer Schmalspurbahnen
e.V.
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